Teamausflüge, die wirklich etwas bewegen: Praxisguide für Leadership & HR

Spanische Hofreitschule in Wien.
Spanische Hofreitschule in Wien.
Spanische Hofreitschule in Wien.

Datum

10. Dezember 2025

Geschrieben von

Emily Finke

Lesezeit

4 min.

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Ein gut geplanter Teamausflug stärkt Teamkultur, verbessert die Kommunikation und wirkt länger als jeder Motivationsspruch. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Team-Events sinnvoll planst, messbar machst – und wie wir es handhaben (von Afterworks bis zu City-Trips wie Barcelona, London und Wien).

Warum Teamausflüge mehr bringen als „nur Spaß“

Teamausflüge sind kein „Nice-to-have“. Sie:

  • schaffen psychologische Sicherheit (Menschen sprechen offener, Ideen fließen leichter),

  • verbessern interne Kommunikation (auch teamübergreifend),

  • fördern Teamkultur (gemeinsame Erinnerungen = gemeinsamer Spirit),

  • steigern Retention & Engagement (ein starkes Wir-Gefühl bindet).

Unsere Praxis:

  • 1× pro Jahr ein großer Teamausflug (z. B. Barcelona, London, Wien).

  • Regelmäßige Afterworks (z. B. Pizzaabend, gemeinsames Essen in Dieburg) für den „sofort spürbaren“ Effekt im Alltag.

Merksatz: Kleine, regelmäßige Team-Events halten die Stimmung hoch – der große Teamausflug gibt dem Jahr Richtung und Energie.

Formate: Von Micro-Events bis Offsite

  1. Afterworks (2–3 h)

    Lockeres Setting, schnelle Wirkung: Essen gehen, Kochabend, kleine Challenge.

    Unser Klassiker: Pizzaabend im Office

  2. Team Day (½–1 Tag)

    Workshop am Vormittag, Teamerlebnis am Nachmittag (z. B. Stadtrallye, Escape Room, Abendessen).

  3. Offsite / City-Trip (1–3 Tage)

    Strategische Sessions + Erlebnisse.

    Unsere Beispiele: Barcelona, London, aktuellste Reise: Wien.

7 Schritte für einen Teamausflug, der nachhallt

  1. Ziele definieren – Was soll sich verändern? (z. B. „Teamklima verbessern“ oder „Kommunikation zwischen Bereichen X/Y stärken“)

  2. Format & Budget festlegen – Micro-Event vs. Offsite. Reise, Location, Aktivitäten, Verpflegung – mit Puffer planen.

  3. Programm mit Rhythmus bauen – Balance aus Struktur (Workshops) und Erlebnis (gemeinsame Aktivität). Tipp: Vormittags Fokus, nachmittags Verbindung.

  4. Rollen & Verantwortungen klären – Orga (Logistik, Buchungen), Moderation (Agenda), Dokumentation (Fotos/Notizen).

  5. Inklusion denken – Barrierefreiheit, Ernährungspräferenzen, Budget-Transparenz, Optionen für Introverts/Extroverts.

  6. Kommunikation vorab – Erwartungsmanagement, Packliste, Ziel & Agenda – kurz, klar, motivierend.

  7. Transfer sichern – Nach dem Event: 30-Min-Retro, 3 konkrete „Next Steps“, Zuständigkeiten, Follow-up-Termin.

Inhalte, die funktionieren (und warum)

  • Gemeinsame Kreation: z. B. Kochabend, Street-Food-Tour, Mini-Film/Foto-Challenge → stärkt Ownership & Storytelling.

  • Leichte Competition: Escape Room, Quiz, Stadtrallye → fördert Kooperation & Tempo.

  • Kultur & Stadtgefühl: Guided Walk, Museum mit „Creative Brief“ → erweitert Perspektiven.

  • Purpose-Element: Social Impact (z. B. Baumpflanz-Aktion) → verbindet Teamkultur mit Haltung.

Unsere Learnings:

Afterworks wie der Pizzaabend sind perfekte „Mikro-Booster“. City-Trips (Barcelona, London, Wien) liefern den Jahres-Kick – fachlich und menschlich.

Einblicke: Unser Wien-Trip im Dezember

Das Setup: Zwei Firmen, ein gemeinsamer Ausflug – ein bewusstes Come-together über Unternehmensgrenzen hinweg. Ziel: Beziehungen vertiefen, Wissen teilen, neue Projektideen anstoßen.

Der Rhythmus:

Vormittags kurze Alignment-Slots & Walk-and-Talks, danach gemeinsame Erlebnisse – so entstand Nähe ohne Meeting-Overload.

Stationen & Highlights:

  • Brauereiführung (u. a. Einblicke in Prozess & Produktion): Low-stakes, high-talk – perfekte Kulisse für fachliche Gespräche „zwischen den Themen“.

  • Restaurantbesuche: Kurze Tischrunden mit rotierenden Sitzplänen – damit jede:r mit jedem spricht.

  • Musical „Das Phantom der Oper“ im Raimund-Theater: Shared Experience, die sofort verbindet – idealer Icebreaker für den nächsten Tag.

  • Sightseeing: Kleine, gut erreichbare Spots statt Marathon – genug Eindrücke, ohne das Team auszupowern.

Raimund-Theater in Wien

Warum das wirkte:

  • Cross-Company-Effekt: Zwei Firmen = neue Perspektiven, neue Ideen, neue Synergien.

  • Gemeinsame Rituale: Abendliche Recap-Runde (10 Min.) mit „1 Learning, 1 Highlight, 1 Idee“.

  • Dokumentation light: Foto-/Kurzvideo-Snippets → später nutzbar für internes Onboarding & Employer Branding.

  • Transfer in den Alltag: Aus den Gesprächen entstanden drei konkrete Follow-ups (je eine Person verantwortlich, Termin fix).

Unser Fazit zu Wien: Kultur + Kulinarik + kurze fachliche Touchpoints schlagen volle Workshop-Tage. Der Mix aus Erlebnis und leichtem Struktur-Rahmen hat dafür gesorgt, dass Beziehungen enger und Ideen konkreter wurden – ohne Erschöpfung.

Fazit

Ein Teamausflug ist ein Hebel für Teamkultur und Kommunikation, wenn er gut geplant, inklusiv gedacht und in den Alltag übersetzt wird. Kleine Afterworks halten die Verbindung, der Jahres-Trip gibt Richtung und Energie. Das Wien-Beispiel zeigt: Mit dem richtigen Rhythmus und einem guten Mix aus Erlebnissen und kurzen Alignments wächst zusammen, was im Arbeitsalltag oft nebeneinanderläuft – auch über Firmen hinweg.

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