Interview mit Luca über das Thema Webdesign

Datum

27. März 2024

Geschrieben von

Sabine Münstermann

Willkommen bei „splendid team talks“. In dieser Blog-Serie möchten wir Euch Einblicke in die Skills des Teams der splendid learning gmbH geben und Euch die Fähigkeiten unseres talentierten Teams vorstellen.

Jedes Mitglied unseres Teams bringt nämlich einzigartige Fähigkeiten, Leidenschaften und Perspektiven mit, die nicht nur unsere dynamische und kreative Arbeitsumgebung prägen, sondern vor allem unsere Projekte zum Leben erwecken – und zum Erfolg führen. Zum Beispiel, wenn’s um Webdesign geht – das Thema unseres heutigen Blog-Beitrags und das Ressort von Luca.

Luca, Webdesign – wie erklärst du einem Laien, was das ist?

Luca: Webdesign ist wie die Architektur eines Gebäudes. Es umfasst die Gestaltung der Fassade, die Anordnung der Räume, die Auswahl der Materialien und die Platzierung der Möbel. Es sorgt dafür, dass das Gebäude ästhetisch ansprechend ist, eine klare Struktur hat – und vor allem die Bedürfnisse seiner Bewohner erfüllt. Ein gutes Webdesign wird also dafür sorgen, dass die User dazu inspiriert werden, auf der Webseite zu bleiben, weil sie a) optisch sehr ansprechend und b) leicht zu navigieren ist – die gewünschten Infos also schnell gefunden werden.

Damit alles beim Webdesign funktioniert – was braucht es da?

Luca: Für die Gestaltung eines erfolgreichen Webdesigns braucht man eine Kombination aus Kreativität, technischem Know-how und einer guten Portion Benutzerorientierung. Und zunächst ist es wichtig, ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe zu haben. Ich meine: Wir müssen uns fragen, wer die Besucher der Webseite sind, welche Infos sie suchen und welche Aktionen sie durchführen möchten. Platt gesagt: User einer Website eines Tech-Startups haben sicher andere Bedürfnisse als User, die auf der Webseite einer Hundeschule Hundetrainings oder Patienten, die beim Arzt online einen Termin buchen wollen.

Wie gehst du an ein Webseitenprojekt heran?

Luca: Die Antwort ist zweigeteilt, nämlich in sachliches Vorgehen und intensive Recherche – und dann folgt die Inspiration. Zunächst recherchiere ich alles, was es über den Kunden und sein Produkt zu wissen gibt. Dann organisiere ich einen Workshop mit dem Kunden – um ein noch besseres Gefühl für ihn und seine Leistung zu bekommen, um ihn zu verstehen und uns in seine Lage hineinzuversetzen – und vor allem auch seine Zielgruppe zu verstehen. Perfekt ist es, wenn die Beziehung zwischen mir und dem Kunden sich so ausgestaltet, dass ich mich als Teil des Unternehmens sehe. Ich merke, dass ich an dem Punkt bin, wenn ich anfange, im Rahmen eines Projektes in der „Wir“-Form zu sprechen, denn dann habe ich es geschafft, mich zu 100 Prozent in den Kunden hineinzuversetzen. Und nachdem mir das gelungen ist, folgt die Umsetzung einer geplanten Seitenstruktur, dann liefere ich ein Screendesign und letztlich die Umsetzung im Web.

Gibt es ein bestimmtes Webdesign-Projekt, auf das du besonders stolz bist?

Luca: Grundsätzlich muss ich sagen, jedes Projekt macht auf seine eigene Art und Weise Spaß, weil ich Einblick in viele unterschiedliche Bereiche bekomme. Um deine Frage zu beantworten, würde ich allerdings ein Projekt hervorheben, das mich bis heute sehr stolz macht. Es handelt sich um einen großen Startup-Accelerator. Die Herausforderungen waren vielfältig: Der Kunde hat zum einen unterschiedliche Zielgruppen, die natürlich jeweils anders angesprochen werden müssen, für die es aber eben auch unterschiedliche Leistungen gibt. Es gibt Startups, große Unternehmen, die diese Startups fördern, politische Gruppierungen etc. Diese Zielgruppen müssen, wie gesagt, unterschiedlich angesprochen werden. Und dennoch braucht die Webseite natürlich einen klaren, durchgängigen Auftritt. Was die diversen Leistungen im Portfolio des Kunden betrifft - von Startup-Programmen über Events bis hin Co-Working Spaces – die muss man ebenfalls so gestalten, dass die jeweiligen Zielgruppen sich persönlich angesprochen fühlen, sich aber eben auch gleich zurechtfinden.

Webdesign ist also ein komplexes Thema. Welche Phase im Projektablauf würdest du als besonders wichtig erachten?

Luca: Umso besser ich die Bedürfnisse und Ziele des Kunden verstehe, umso besser wird das Ergebnis. Je intensiver und genauer man anfangs die nötigen Details zusammenträgt, umso leichter wird später die Umsetzung und Ausgestaltung und man ist näher an einem Ergebnis dran, als wenn man sich einfach draufstürzt. Also: Lieber anfangs mehr Zeit mit dem Kunden verbringen und mehr hinterfragen als hinterher fünf Feedbackschleifen ansetzen zu müssen.

Was ist das Wichtigste beim Webdesign?

Luca: Prinzipiell gilt eine ausgewogene Mischung zwischen User-Freundlichkeit und Design. Aber aus Kundensicht ist das Wichtigste, dass der User das findet, was er sucht. Das hört sich erstmal easy an, aber es ist durchaus komplex, eine Webseite so zu gestalten, dass der User auch schnell das findet, was er sucht und dass zum Beispiel alle Buttons klickbar und erkennbar sind. Denn, das kennen wir alle: Eine unübersichtliche, nicht richtig funktionierende Homepage, die nervt – und wird schnell wieder zugemacht.

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